BioLector XT Module

Der BioLector XT Mikrobioreaktor misst online Biomasse, pH-Wert, DO und Fluoreszenz, während eines laufenden Kultivierungsexperiments.

Bei Bedarf kann das System mit zusätzlichen Modulen aufgerüstet werden.
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Mikrofluidik-Modul

Mit dem Mikrofluidik (MF)-Modul für den BioLector XT Mikrobioreaktor können Sie während eines Kultivierungsexperiments bis zu 32 hochflexible, pH-kontrollierte Fed-Batch-Kultivierungen im Mikromaßstab durchführen.

Die gebrauchsfertige MF-Mikrotiterplatte (MTP) wird befüllt und mit einer Folie versiegelt. Anschließend wird der BioLector XT-Begasungsdeckel auf die Platte gesetzt, um die MTP gegen mögliche Kontaminationsrisiken zu versiegeln. Die Platten-Deckel-Kombination ist somit vor der äußeren Umgebung geschützt.

Nach dem Einsetzen der Platten-Deckel-Kombination in den Mikrobioreaktor wird diese über Gasschläuche miteinander verbunden. Während der Kultivierung werden der Nährstoffgehalt und der pH-Wert beibehalten und für jede einzelne der 32 Kultivierungen genau kontrolliert. Die neue BioLection-Software ermöglicht die einfache und benutzerfreundliche Erstellung von prozessorientierten Fed-Batch-Profilen, die beliebig kombiniert werden können.

Unabhängig vom MF-Modul bleiben alle Standardfunktionen des Mikrobioreaktors unverändert. Zusätzlich kann das Gerät mit allen anderen BioLector XT-Begasungsmodulen ausgestattet werden, die alle in Kombination mit dem MF-Modul verwendet werden können.

 
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Anaerobe Kultivierungen

Das Anaerobmodul für den BioLector XT Mikrobioreaktor ermöglicht streng anaerobe Kultivierungsprozesse in Kombination mit einem kontrollierten, niedrigen Stickstoffgasdurchsatz. So können Sie Kultivierungen unter Ausschluss von Sauerstoff durchführen, ohne dass das Gerät selbst in einer Anaerobbox stehen muss.

Die Mikrotiterplatte (MTP) wird befüllt und mit einer Folie versiegelt. Anschließend wird der BioLector XT-Begasungsdeckel auf die Platte gesetzt und die MTP dicht verschlossen. Die Platten-Deckel-Kombination ist nun vor der äußeren Umgebung geschützt.

Nachdem die Platten-Deckel-Kombination im Mikrobioreaktor platziert wurde, wird diese über Gasschläuche mit dem Mikrobioreaktor verbunden. Während der Fermentation wird ein kontinuierlicher Stickstoffstrom durch den MTP-Kopfraum aufrechterhalten. Dadurch wird jeglicher Kontakt mit Sauerstoff verhindert und eine konstante anaerobe Umgebung geschaffen.

Unabhängig vom Anaerobmodul bleiben alle Standardmerkmale des BioLector XT Mikrobioreaktors unverändert. Darüber hinaus kann das Gerät mit jedem anderen BioLector XT-Modul gleichzeitig ausgestattet werden.

 

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CO2 Up Regulation

Mit dem CO2-Up-Regulation-Modul misst der Mikrobioreaktor kontinuierlich den CO2-Gehalt im Begasungsdeckel-Kopfraum und reguliert automatisch den CO2-Zufluss in den Begasungsdeckel.

Für die Kultivierung unter CO2-kontrollierten Bedingungen ist der BioLector XT Mikrobioreaktor mit einem speziellen CO2-Up-Regulation-Modul ausgestattet. Dieses Modul besteht aus einem zusätzlichen Gasanschluss für CO2 auf der Rückseite des BioLector-Geräts und einem CO2-Sensor im Inneren des Geräts.

Der Sensor misst kontinuierlich den CO2-Gehalt des einströmenden Gasgemisches und reguliert automatisch den CO2-Zufluss in den Begasungsdeckel. Auf diese Weise kann ein CO2-Gehalt zwischen 0% und 12% erzeugt werden.

Unabhängig von diesem zusätzlichen Modul bleiben alle Standardmerkmale des Mikrobioreaktors unverändert.

 
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LED Filtermodule

Die Kultivierungsparameter werden online im BioLector XT Mikrobioreaktor mit Hilfe von LED-Filtermodulen gemessen. Jedes Filtermodul besteht aus einer LED-Einheit und zwei optischen Filtergläsern. Die Biomasse wird über das Streulicht, der pH-Wert und der DO-Wert über einen optischen Sensor (Optode) und die fluoreszierenden Komponenten über eine direkte Fluoreszenzmessung gemessen.

Der BioLector XT Mikrobioreaktor kann mit bis zu sechs Filtermodulen gleichzeitig bestückt werden und wird bei der Installation mit der Standardkonfiguration geliefert: Biomasse, zwei pH-Kanäle (HP8 & LG1), zwei DO-Kanäle (PSt3 & RF) und Riboflavin. Die Messung von Emissions- und Anregungswellenlängen ist auf diskrete Werte pro Filtermodul beschränkt, diese Werte sind jedoch im Filtermodulportfolio zwischen 365 nm und 800 nm frei wählbar.

Eine neue Generation von Niedrig-pH-Optoden misst den pH-Wert in einem Bereich von 4-6.

 
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O2 Down Regulation

Mit dem O2-Down-Regulation-Modul misst der Mikrobioreaktor kontinuierlich den Sauerstoffgehalt im Begasungsdeckel-Kopfraum und reguliert automatisch den Stickstofffluss in den Begasungsdeckel, um den Sauerstoffgehalt zu reduzieren.

Für die Kultivierung unter mikroaerophilen Bedingungen ist der BioLector XT Mikrobioreaktor mit einem speziellen O2-Down-Regulation-Modul ausgestattet. Dieses Modul besteht aus einem zusätzlichen Gasanschluss für Stickstoff auf der Rückseite des BioLector XT und einem Sauerstoffsensor im Inneren des Geräts.

Der Sensor misst kontinuierlich den Sauerstoffgehalt des einströmenden Gasgemisches und regelt automatisch den Stickstofffluss in den Begasungsdeckel. Auf diese Weise kann ein Sauerstoffgehalt zwischen 1% und 21% erzeugt werden.

Unabhängig von diesem Zusatzmodul bleiben alle Standardmerkmale des Mikrobioreaktors unverändert.

 
O2 Up Regulation icon

O2 Up Regulation

Mit dem O2-Up-Regulation-Modul misst der Mikrobioreaktor kontinuierlich den Sauerstoffgehalt im Kopfraum des Begasungsdeckels und reguliert automatisch den Sauerstofffluss in den Begasungsdeckel, um den Sauerstoffgehalt zu erhöhen.

Für die Kultivierung mit O2-angereicherter Luft ist der BioLector XT Mikrobioreaktor mit einem speziellen O2-Up-Regulation-Modul ausgestattet. Dieses Modul besteht aus einem zusätzlichen Gasanschluss für Sauerstoff auf der Rückseite des BioLector XT und einem Sauerstoffsensor im Inneren des Geräts.

Der Sensor misst kontinuierlich den Sauerstoffgehalt des einströmenden Gasgemisches und reguliert automatisch den Sauerstofffluss in den Begasungsdeckel. Auf diese Weise kann ein Sauerstoffgehalt zwischen 21% und 100% erzeugt werden.

Unabhängig von diesem Zusatzmodul bleiben alle Standardmerkmale des Mikrobioreaktors unverändert. 

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